E-Learning


1. Definitionen des E-Learning


Definition 1
http://lonewolflibrarian.wordpress.com/tag/e-learning/
"eLearning ist ein Ansatz, der verschiedene Internet- und Web-Technologien nutzt, um Lernprozesse und Kompetenzentwicklungen zu ermöglichen, zu evozieren, zu fördern und oder zu moderieren. Mit den neuen, netzbasierten Lernsystemen und -architekturen kann Qualifizierung 'just in time', in einem einheitlichen Qualitätsstandard geliefert werden."
(Kern, D.: E-Learning: Nur Mode oder Methode? In: Management & Training. 1, 2001. S.18-19.)

Definition 2
E-Learning ist die interaktive Kommunikation zwischen dem wissensvermittelnden Programm und dem Lernenden, in aller Regel eine Einzelperson. Es ist der Oberbegriff für alle Formen des elektronisch unterstützten Lernens. Dies umfasst die computer-, netz- und satellitengestützte interaktive Wissensvermittlung. Dazu zählen das Telelearning mittels interaktivem TV, CD-ROM oder Magnetbändern, das CBT und das Internet- oder Intranet-basierte WBT. Neben der Interaktion mit dem Lernprogramm des Computers oder dem Web-Server sind die Multimedialität und die Lernkontrolle weitere wichtige Charakteristika von E-Learning.
(ITWissen: Im Internet unter: http://www.itwissen.info/definition/lexikon//_elearningelearning_elearningelectronic%20learningelearning_elearninge-learning.html, Stand: 01.03.2011)


Definition 3
„Unter E-learning versteht man die Form Computerunterstützten Unterrichts, bei der das Computersystem eines Lerners Daten mit dem Computersystem eines Tutors austauschen kann.“
(Stefanou, A.: E-Learning. Berlin 2005.)Unter e-learning versteht man „alle Formen von Lernen, bei denen digitale Medien für die Verteilung von Lernmaterialien und/oder Kommunikation zum Einsatz kommen.“
(Kerres, M.: Multimediale und telemediale Lernumgebungen. Konzeption und Entwicklung. München 2001)



2. Formen des E-Learning















3.Vorteile des E-Learning

Der Lerner lernt dort, wie und wo es ihm passt und bestimmt sein Lerntempo und seine Lernstrategie selbst. Anders als bei einem Präsenzseminar, bei dem die Lerner und der Tutor sich in einem Seminarraum direkt gegenüber sitzen, entstehen beim E-Learning neue Formen des kooperativen Lernens, denn Lerner und Tutoren kommunizieren "über die Grenzen von Raum und Zeit hinweg". Dabei kann das Lernen auch in unmittelbaren Lernumwelten wie z.B. am Arbeitsplatz oder in der Freizeit stattfinden. Es wird eine Vielzahl von Medien eingesetzt um den Lernern neue Zugänge zu Themen zu bieten.
(Müller, U., Iberer, U.: E-Learning mit einfachen Mitteln. In Erwachsenenbildung 1/2003) 


4. Nachteile des E-Learning

Die technischen Ansprüche von multimedialen Anwendungen sind oft hoch, sodass sich viele Menschen überfordert fühlen. Ein Teil der Bevölkerung besitzt die Fertigkeit, mit diesen Anwendungen umgehen zu können, noch nicht. Außerdem erfordert E-Learning ein hohes Maß an selbstorganisiertem Lernen, das zum Teil in in ungewohnten und für das Lernen ungünstigen Umgebungen stattfinden soll. Es gibt auch Themen, die sich nicht für E-Learning eignen, da sie eine Vermittlung über ein persönliches Gespräch bedürfen. Lernt der Lerner am Computerbildschirm, kann es überdies zu einer Vernachlässigung von den Sinnen kommen, die für das Lernen wesentlich wären.
(Müller, U., Iberer, U.: E-Learning mit einfachen Mitteln. In Erwachsenenbildung 1/2003) 


5. Sozialformen für E-Learning

Als Nachteile von E-Learning werden oftmals auch Aspekte wie eine mangelnde Entwicklung sozialer Bindungen zu weiteren Teilnehmern und eine hohe Selbstkompetenz und Disziplin genannt.
Aber stimmt das überhaupt?
http://www.betrained.com/

Nein, meinen Iberer und Müller (2002) und stellen Sozialformen für E-Learning vor. Denn Partnerarbeit und sogar Gruppenarbeit lassen sich gut mit E-Learning verbinden!
Zwei Lerner können sich z.B. gegenseitig beim Lernen unterstützen. Wie? Indem beide mit der gleichen Software arbeiten und ein Tutor sie abwechselnd auffordert, Aufgaben zu bearbeiten. So kann sogar eine Wettbewerbssituation entstehen, die für den Lernprozess förderlich sein kann.
Gruppenarbeit ist selbstverständlich auch möglich. Z.B. kann man am Computer gemeinsam nach Informationen suchen. Oder denkt doch mal an "Computer Supported Collaborative Learning"! Dabei werden nach Iberer und Müller alle Kommunikations- und Interaktionsprozesse in einer Lerngruppe virtuell abgebildet. Jedoch müssen Lehrende und Lernende veränderte Kommunikationsregeln beachten.
Als weitere Sozialformen stellen Iberer und Müller die Einzelarbeit, das Plenum und Großgruppen in Verbindung mit E-Learning vor.
(Iberer, U., Müller, U.: Sozialformen für E-Learning. Werkstatt für neue Lernkultur. Stand: 15.03.2002)

4 Kommentare:

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  2. Tolle Seite habt ihr hier gestaltet.
    Sie ist übersichtlich und die Bilder lockern das Ganze noch auf!

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  3. Vielen Dank! Das freut uns sehr!

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  4. toller Blog, aber schreibt mir mal bitte! :)

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