Wikis

1. Was sind eigentlich Wikis?

http://discovering-wiki.blogspot.de/2011/02/famous-wiki-sites.html

Ein Wiki ist ein asynchrones webbasiertes Kommunikationsinstrument.
Sie sind nicht an eine feste Struktur gebunden und es gibt keine zeitliche Sortierung. Man kann Wikis als ein offenes, kooperatives Autorensystem für Web-Seiten bezeichnen.
(Groß, M., Hülsbusch, W. (2004): Weblogs und Wikis – eine neue Medienrevolution? In: Wissensmanagement, 8/04, 44–48.)


2. Was ist das Besondere an Wikis?

Eine Besonderheit besteht sicherlich darin, dass Wikis in der Regel von allen Benutzern bearbeitet werden können. Ein bekanntes Beispiel ist Wikipedia. Dort kann jeder User einen vorhandenen Inhalt korrigieren, ändern oder gar löschen! Es ist also nicht mehr ein Autor, der sein Wissen über ein bestimmtes Thema im Internet bereit stellt. Mehrere Autoren können Informationen kollektiv zusammentragen und schaffen damit ein kollektives Werk.
(Groß, M., Hülsbusch, W. (2004): Weblogs und Wikis – eine neue Medienrevolution? In: Wissensmanagement, 8/04, 44–48.)

http://ged578.pbworks.com/w/page/25547858/Educational%20uses%20of%20wikis

3. Wie funktionieren Wikis?

Auf jeder Seite ist ein Link "Bearbeiten" zu finden, über den sich der Quelltext der Seite als Formularfeld im Browser öffnen lässt. In diesem Formularfeld ist dann die Bearbeitung möglich.
Die meisten Wikis verwenden eine Abstraktion von HTML in der ein Sternchen an den Anfang einer Zeile zu setzen ist um eine Listenformatierung zu erstellen.
Strukturen entstehen durch Verlinkung.
Bezüglich der Link-Syntax gibt es verschiedene Meinungen der User, allerdings setzen zunächst praktisch alle auf die Linkform des CamelCase, die von Cunningham eingeführt wurde. Wikipedia verwendet die Free-Link-Syntax, mit der interne Links über doppelte eckige Klammern von den Autoren erstellt werden können.
Mit Inter-Wiki-Links kann Seiten in anderen Wikis verwiesen werden.
In fast allen Wikis lassen sich außerdem Funktionen wie das Änderungsprotokoll, die Blacklist und die Versionshistorie einzelner Seiten finden.
(Groß, M., Hülsbusch, W. (2004): Weblogs und Wikis – eine neue Medienrevolution? In: Wissensmanagement, 8/04, 44–48.)